5 Dinge, die ich gerne gewusst hätte, bevor ich mich 2018 selbständig machte: - dass eine weltweite Pandemie die Welt mehrere Jahre im Griff halten wird
- dass es Zeit braucht bis die Sache ins Rollen kommt (etwa 1 Jahr kann man rechnen)
- dass es wichtig ist einen guten Steuerberater zu finden der sich mit Selbständigkeit auskennt
- dass es schwieriger wird einen Kredit zu bekommen, da Banken Selbstständige als gefährliche Spinner betrachten
- dass man darauf achten muss, die Grenzen zwischen Privat und Arbeit klar zu halten (sonst arbeitet man selbst und ständig und ist bald völlig erschöpft)
5 Dinge die hilfreich waren beim Start in die Selbständigkeit:
- das CyberLab Gründer-Coaching in der Höpfnerburg Karlsruhe
- das Netzwerk der Kollegen in der Supervisions Weiterbildung am Institut ISTN
- eine anständige Webpräsenz bei Google Business, Facebook, Xing und Therapie(de)
- die Unterstützung des Dachverbands DGSF und die günstige gewerbliche Haftpflicht die dadurch möglich wurde
- das gute Gefühl, in Eigenverantwortung und auf eigene Rechnung zu arbeiten
5 Dinge die ich zu Beginn meiner Selbständigkeit überbewertet habe:
- Flyer (unhandlich, teuer und nicht wirklich effektiv zur Kundengewinnung)
- Visitenkarten (sind manchmal nützlich, aber nicht unbedingt notwendig)
- Blogs (dienen vor allem dem Boosten der Webseite mit frischen Klicks)
- YouTube Videos über „5 Tipps für Selbstständige“ die sich oft als Zeitverschwendung herausstellten
- das Gefühl, immer alles unter Kontrolle haben zu müssen (man hat sowieso kaum etwas unter Kontrolle, die meisten Dinge laufen trotzdem. Man gewöhnt sich dran)
Christophe Witz
19. Februar 2024