Guter Schlaf besteht vereinfacht gesagt aus abwechselnden Phasen von Tiefschlaf und (REM)Traumphasen. Während des Tiefschlafs ruht unser Gehirn aus, der Atem ist langsam und ruhig und es finden kaum Muskelbewegungen statt. Während der Traumphase bewegen sich die Augenmuskeln (daher „Rapid Eye Movement“ REM) und wir beschäftigen uns im Traum mit Erlebnissen der letzten Zeit, oder mit Wünschen und Befürchtungen von Morgen. Geträumt wird zwischen 3 und 5 Uhr am intensivsten. Wenn wir nachts aufwachen, dann meist aus einem Traum heraus, da die Traumphase dem Wachzustand am nächsten liegt. Wenn alles gut läuft, stehen wir beim Wecker Klingeln ausgeruht auf und sind bereit für die Herausforderungen des Tages.
Doch was wenn das aus irgendwelchen Gründen nicht mehr so gut klappt? Für so einen Fall habe ich eine Liste geschrieben mit 7 Tipps für Guten Schlaf. Hier geht’s los:
1.) Kein Kaffee, Tee, Alkohol oder Zigaretten nach 18 Uhr. Eigentlich selbstverständlich, muss man aber auch immer wieder erwähnen. Gerade Alkohol hilft unter Umständen beim Einschlafen, man wacht aber früher auf als üblich und schläft schlechter durch.
2.) Sport. Schon zweimal in der Woche eine körperliche Betätigung von einer halben Stunde reicht aus um einen Trainingseffekt zu erzielen und den Schlaf zu fördern.
3.) Den Schlafplatz schön einrichten, so dass man ein gutes Gefühl damit verbindet und sich abends gerne hinein begibt.
4.) Tagebuch schreiben kurz vor dem Schlafen. Die Idee ist die, sich alle Gedanken und Sorgen aus dem Kopf zu schreiben und für die Dauer der Nacht beiseite zu legen. Am nächsten Morgen kann man sie dann wieder nachlesen, falls man etwas vergessen haben sollte.
5.) Eine Imaginationsübung durchführen:
Vielleicht möchtest Du folgende Variante von "Schäfchen zählen" ausprobieren:
Stell Dir vor, Du stehst auf einem Steg der in einen Fluss ragt. Unten siehst du das Wasser vorbei fließen, und Du schaust einfach zu. Da fällt von einem Baum am anderen Ufer ein Blatt ins Wasser, schwimmt obenauf und wird von der Strömung mitgetragen. Du setzt einen Gedanken von Dir auf das Blatt und siehst zu wie es weiter schwimmt. Und so mit allen weitere Gedanken. Manchmal wirbelt die Strömung ein Blatt in eine Weile im Kreis bevor es weitergetragen wird, aber nichts entkommt dem Fließen des Flusses.
6.) Lüften. Egal ob Du bei offenem Fenster schläft oder bei geschlossenem, achte darauf dass Du genug Sauerstoff abbekommst. Im Winter kann man auch eine Schale Wasser auf die Heizung stellen, um die Luftfeuchtigkeit zu verbessern.
7.) Der Schlafplatz sollte nur zum Schlafen da sein. Andere Tätigkeiten wie Essen, aufs Handy Schauen, Lesen oder Schreiben sollten an dafür geeigneten Orten ausgeführt werden.
Das wars! Ich hoffe es war etwas Hilfreiches für Dich dabei. Ich wünsche Schöne Träume!